... newer stories
Montag, 27. Oktober 2008
Prinz
kay voges, 14:46h
Erster Vorbericht unter: Prinz.de
Expedition - auf dieses Wort kommt es besonders an. Am Schlosstheater Moers inszeniert Kay Voges gerade "Alice - Expedition ins Wunderland".Mit an Bord: vier Schauspieler, das Krefelder Videodesign-Kollektiv "Sputnic" sowie Markus Maria Jansen, Musiker und Mitglied der Band "M. Walking On The Water". Eines dürfte feststehen: Eine familientaugliche Dramatisierung der bekannten Erzählung von Lewis Carroll wird es mit dieser Mannschaft nicht geben, dafür aber eine assoziative Bildspringflut. "Es geht mir nicht ums Nacherzählen. Mich interessiert die Dramaturgie des Traums", sagt Voges und beginnt zu erzählen: von schwarzen Löchern, vom Philosophen Gilles Deleuze, von Drogenpilzen und der Welt, die auf dem Kopf steht oder aus den Fugen gerät. "Jeder kennt das - am Ende einer Beziehung oder auch beim Berufswechsel." Und wo bleibt Alice? "Unser Ausgangspunkt ist eine Vierer-WG", erklärt er, "und die spielt anhand des Buches verschiedene Versuchsanordnungen und Lebenssituationen durch." Alice im alltäglichen Traumtest also. "Ist doch spannend, wie man mit ihr entgegen aller Logik über Atomspaltung, Genderforschung und Ronny MacDonald zu richtigem Kaffeepulver kommt", behauptet der Regisseur, der den Text der Aufführung gemeinsam mit seinem Team erst noch suchen muss. Eine Expedition ohne Karte und Kompass also? Der Kapitän lehnt sich zurück und lacht:"Keine Ahnung,wohin das geht."
16.11. (Matinee), 11.30 Uhr, 22. (Premiere), 23., 28., 29.11.
Expedition - auf dieses Wort kommt es besonders an. Am Schlosstheater Moers inszeniert Kay Voges gerade "Alice - Expedition ins Wunderland".Mit an Bord: vier Schauspieler, das Krefelder Videodesign-Kollektiv "Sputnic" sowie Markus Maria Jansen, Musiker und Mitglied der Band "M. Walking On The Water". Eines dürfte feststehen: Eine familientaugliche Dramatisierung der bekannten Erzählung von Lewis Carroll wird es mit dieser Mannschaft nicht geben, dafür aber eine assoziative Bildspringflut. "Es geht mir nicht ums Nacherzählen. Mich interessiert die Dramaturgie des Traums", sagt Voges und beginnt zu erzählen: von schwarzen Löchern, vom Philosophen Gilles Deleuze, von Drogenpilzen und der Welt, die auf dem Kopf steht oder aus den Fugen gerät. "Jeder kennt das - am Ende einer Beziehung oder auch beim Berufswechsel." Und wo bleibt Alice? "Unser Ausgangspunkt ist eine Vierer-WG", erklärt er, "und die spielt anhand des Buches verschiedene Versuchsanordnungen und Lebenssituationen durch." Alice im alltäglichen Traumtest also. "Ist doch spannend, wie man mit ihr entgegen aller Logik über Atomspaltung, Genderforschung und Ronny MacDonald zu richtigem Kaffeepulver kommt", behauptet der Regisseur, der den Text der Aufführung gemeinsam mit seinem Team erst noch suchen muss. Eine Expedition ohne Karte und Kompass also? Der Kapitän lehnt sich zurück und lacht:"Keine Ahnung,wohin das geht."
16.11. (Matinee), 11.30 Uhr, 22. (Premiere), 23., 28., 29.11.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories