Montag, 4. August 2008
SZENE: Tränenenmeer
Alice versinkt im Tränenmeer und schwimmt ins Wunderland hinein.

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Beuys in Krefeld


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Sonntag, 3. August 2008
Large Hadron Rap


und ein paar erstaunliche neue Fotos vom LHC hier:
http://www.boston.com/bigpicture/2008/08/the_large_hadron_collider.html

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Freitag, 1. August 2008
doppelbelichtung2




by: Jan Dunning
from: http://www.31grand.com/artists/dunning.html

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Freitag, 25. Juli 2008
Pendelschlag

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post dramatik

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doppelbelichtung
Aus einem Interview mit Schlingensief

.......

Frage: Gleich zu Beginn der Züricher Ausstellung sieht man einen alten Super-8-Film Ihres Vaters, auf dem Sie als Kind zu sehen sind. Der Film ist doppelt belichtet. Man sieht Sie, wie Sie eine Flasche Wasser trinken, gleichzeitig sieht man die Aufnahme eines Wasserfalls. Wieso eröffnet dieser Film Ihre Ausstellung?

Schlingensief: Das war 1967. Wahrscheinlich der größte Flash in meinem Kopf: Da sehe ich mich als 7-Jährigen zweimal im selben Bild. Wasser trinken – Wasserfall. Und mein Vater hat es nicht extra gemacht, sondern den Film einfach zweimal umgelegt. Und so entstand eine Doppelbelichtung. Wenn eine Kamera eine Doppelbelichtung gemacht hat, damit ich etwas sehen kann, was vorher nicht da war, dann ist das sensationell für mich. Das ist der Punkt des Jahrhunderts für mich, das ist die Sensation: Ich sehe was, was du nicht siehst. Deshalb steht dieser Film am Anfang der Ausstellung.

Frage: Man könnte auch glauben, all die Doppelbelichtungen, all die Folien vor den Bildern in Ihren Installationen hätten auch etwas mit ihren Augenproblemen zu tun. Sie sollen diesen Sommer einiges abgesagt haben, weil Sie nicht gut sehen konnten.

Schlingensief: Das hat bestimmt auch damit zu tun. Mein Vater war ja am Ende seines Lebens blind und sein Vater auch. Ich hab’ auch diese Krankheit im Auge, die Drusen. Das sind Ablagerungen auf den Sehnerven, die werden nicht mehr weggespült. Und an den Stellen ist dann das Bild angefräst. Das habe ich kombiniert mit grünem Star, der den Druck auf den Sehnerv erhöht. Man muss Tropfen nehmen, einmal am Tag. Mein Vater hat das 15 Jahre gemacht, bis ganz erblindet war. Und gerade in letzter Zeit, als ich diese großen Augenprobleme hatte, dachte ich stark über die Bilder nach, die mir als Kind als klar beigebracht wurden, als ideal, als wirkliche Tatsache. Das klare, eindeutige Bild gibt es nicht. Es ist eine Lüge.

das ganze Interview unter http://www.schlingensief.com/weblog/?p=262




http://www.nonphotography.com/Gallery/favorite/double.jpg

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Donnerstag, 24. Juli 2008
Theodore Kaczynski
Theodore („Ted“) John Kaczynski (* 22. Mai 1942 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Mathematiker und Bombenleger.
Er verschickte im Zeitraum von 1978 bis 1995 16 Briefbomben an verschiedene Personen in den USA, wodurch drei Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Bevor seine Identität bekannt war, wurde er als Unabomber (university and airline bomber) bezeichnet, da er die Bomben vornehmlich an Universitätsprofessoren und Vorstandsmitglieder von Fluggesellschaften geschickt hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodore_Kaczynski

"Das Netz" von Lutz Dammbeck
Ein Roadmovie zwischen LSD-Kybernetik und Technophobie

Der Film von Lutz Dammbeck beleuchtet die Faszination für jene positive Vision einer globalen Vernetzung, in der Welt- statt Staatsbürger leben, durch das Prisma des Negativs. In einer Genremischung aus Lap-Top-Roadmovie und kriminalistischer Enquête demonstiert er, wie Kybernetik, Systemtheorie, Psychologie und Militärprogramme vernetzte Maschinensysteme hervorbringen, indem er die Argumentation der Technologie-Gegner des "Freedom Clubs" durchspielt.

Wer steckt hinter den Anschlägen auf namhafte Computerwissenschaftler in den USA in den Jahren zwischen 1978 und 1995? Während Dammbeck Protagonisten der Cyber-Elite aufsucht, fungiert der ehemalige Harvard-Mathematikprofessor Ted Kaczynski und mutmasslicher Attentäter über einen fortlaufenden Briefwechsel als technophober Protagonist, den man niemals zu Gesicht bekommt. Er ist das schlechte Gewissen der Fortschrittsgesellschaft.

Auf der einen Seite predigen Cybertheoretiker wie Stuart Brand die Schaffung offener Systeme auf der Basis der neuen Leitwissenschaft, Norbert Wieners Kybernetik. Trotz der klar militärischen Ausrichtung der ersten Netzwerke sind die Verbindungen zur kalifornischen Hippie-Szene nur auf den ersten Blick überraschend. Denn während das Gehirn als Fleischmaschine konzipiert und erforscht wird, wie Nachrichtenübertragung von Maschinen und Lebenwesen funktioniert, ist hier die Droge LSD einerseits Mittel zur alternativen Bewusstseinserweiterung, steht aber auch im Zentrum psychologischer Forschung zur Neuprogrammierung des Individuums. Dammbeck hat dazu beeindruckende Aufnahmen von LSD-Tests an menschlichen Versuchskaninchen recherchiert. Von Geheimdiensten in Auftrag gegebene Forschungsprojekte verhehlen ihre Ziele nicht. Der hochdekorierte Major James Murray spricht da von "Americas Mission", von der angestrebten US-Weltherrschaft nach erfolgtem globalen Feldzug des Guten gegen das Böse.

Als Anti-Christ tritt hier Kaczynskis "Unabomber-Manifest" in Aktion, das eine "Revolution gegen den technologischen Fortschritt" vertritt, "gegen Überwachung und Bewusstseinssteuerung", da die Technologie der Natur entgegengesetzt sei. Getrieben von der Angst vor der Unberechenbarkeit komplexer Systeme ist der Systemzusammenbruch das erklärte Ziel.

Wenn der Regisseur zu keinem Zeitpunkt selbst Partei ergreift und der inzwischen verurteilte Ted Kaczynski unbewusst zu Robin-Hood-Status aufsteigt, dann gründet dies vielleicht auch in der bewegenden Szene, in dem der inzwischen verstorbene Kybernetik-Vordenker Heinz von Foerster bekennt, angesichts der vielen immer noch offenen Fragen vom Physiker zum Meta-Physiker geworden zu sein.

http://www.arte.tv/de/kunst-musik/kultur-digital/Transmediale04/353638,CmC=353650.html

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Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker
von Heinz von Foerster (Autor), Bernhard Pörksen (Autor) Carl-Auer-Systeme Verlag

Kurzbeschreibung
Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Sind unsere Weltbilder lediglich Erfindungen, oder entspricht ihnen eine äußere Realität? Ist Wahrheitserkenntnis möglich? Es sind diese Fragen, die der Physiker und Philosoph Heinz von Foerster und der Journalist Bernhard Pörksen in ihren Gesprächen debattieren. Gemeinsam erkunden sie die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens, diskutieren die scheinbare Objektivität unserer Sinneswahrnehmung, die Folgen des Wahrheitsterrorismus und den Zusammenhang von Erkenntnis und Ethik, Sicht und Einsicht.
Dabei offenbart sich ein Denken, das die Fixierung scheut und die eine, ewig gültige Antwort ablehnt. Und immer wieder geht es in diesen mit leichter Hand formulierten Dialogen um die innere Verbindung zwischen einem faszinierenden wissenschaftlichen Werk und einem ungewöhnlichen und aufregenden Leben.

Über den Autor
Heinz von Förster (1911-2002) war nach dem Studium der Physik in Wien in verschiedenen Forschungslaboratorien tätig, bevor er 1949 in die USA ging, wo er an der Universität von Illinois das inzwischen legendäre Biologische Computer-Laboratorium gründete - die Wiege jener Erkenntnistheorie, die später unter der Bezeichnung "Konstruktivismus" für Aufsehen sorgen sollte. Bernhard Pörksen, Dr. phil., studierte Germanistik, Journalistik und Biologie, war als Journalist tätig und lehrt heute als Juniorprofessor an der Universität Hamburg Journalistik und Kommunikationswissenschaft.

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Samstag, 19. Juli 2008
fotos von jaqueline vanek



by
http://jaquelinevanek.deviantart.com/gallery/

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Freitag, 18. Juli 2008
Wenn Klein ganz Groß
Bill Viola

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Illusion und Backwarts by Lynch
Twin Peaks



Mulholland Drive - Club Silencio

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