Freitag, 28. November 2008
making of
sputnic_nick, 23:02h
Hier will ich der Arbeit an dem Kostüm von Humpty Dumpty ein Denkmal setzten.
Ein Zeugniss von Größenwahn und Selbstüberschätzung.
Eine Lektion in Demut, deren Vollendung einzig der Tatkräftigen unterstützung des Objektdesigners Michael Wolke und dem Opfer vieler Stunden gesegneten Schlafes, zu verdanken sind.
Da ich zu faul bin den Enstehungsprozess in Worte zu kleiden folgt hier eine, zugegeben ausschweifende, Bildergeschichte.
Statt geplanter 3 Tage hat der Bau des Kostüms dann letztendlich eine ganze schlaflose Woche gedauert und ist in der letzten Sekunde fertig geworden. Deshalb findet ihr hier auch kein Bild des Endergebnisses.
Noch kann man das Ei aber noch in Aktion bewundern:
Termine unter www.schlosstheater-moers.de
Grundform
Auffüllen der Form mit 20 Dosen Bauschaum
nicht genug Bauschaum, also mit gips auffüllen, schleifen, und in Plastik verpacken
löcher für die hände und dann pappmache
polyester Harz
Die Teile von der Grundform lösen und dann irgendwie wieder zusammenbekommen
geschliffen
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Samstag, 16. Februar 2008
Humpty Dumpty Bilder
kay voges, 19:11h
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Humpty Dumpty
kay voges, 18:50h
Humpty Dumpty ist eine Figur aus einem englischen Kinderreim. Er ist ein anthropomorphes Ei, auch wenn das nicht ausdrücklich im Text des Vierzeilers steht:
Humpty Dumpty sat on a wall,
Humpty Dumpty had a great fall,
All the King's horses and all the King's men,
Couldn't put Humpty together again.
Eine freie deutsche Übersetzung lautet:
Humpty Dumpty war viel zu munter,
Humpty Dumpty fiel von der Mauer runter,
nicht zehn Pferde, nicht hundert Mann
kriegten den Armen wieder zusamm’n.
Eine weitere:
Humpty Dumpty saß auf dem Eck,
Humpty Dumpty fiel in den Dreck,
und auch der König mit seinem Heer,
rettete Humpty Dumpty nicht mehr.
Im englischen Sprachraum ist dieser Kinderreim seit Jahrhunderten populär und so etwas wie ein fester Bestandteil der Sammlung von Kinderreimen in Mother Goose. Außerhalb des englischen Sprachraumes wurde er vor allem deswegen bekannt, weil Lewis Carroll ihn in Alice hinter den Spiegeln (1871) auftreten ließ (in der deutschen Übersetzung heißt Humpty Dumpty hier Goggelmoggel). Dort diskutiert er mit Alice über Semantik und erklärt ihr unter anderem die Wortschöpfungen Jabberwockys.
Als "Humpty Dumpty" wird von den Anglophonen aber auch gerne eine kleine und rundliche Person bezeichnet. Hin und wieder ist es jedoch das Synonym für etwas Zerbrechliches, das man überhaupt nicht oder nur schwerlich wieder reparieren kann.
Über den Ursprung der Figur gibt es verschiedene Theorien:
Der Tourismusbehörde von East Anglia zufolge war Humpty Dumpty eine Kanone, die 1648 bei der Belagerung der von königlichen Truppen gehaltenen Stadt Colchester im englischen Bürgerkrieg auf dem Turm der Kirche St Mary's at the Wall aufgestellt und durch einen Geschütztreffer der republikanischen Belagerer zum Absturz gebracht wurde. Weder die königliche Kavallerie noch die Infanterie (= All the King's horses and all the King's men...) konnten dagegen etwas ausrichten.
Einer anderen Theorie entsprechend war Humpty Dumpty ein Spottname für den englischen König Richard III, der zeitgenössischen Berichten zufolge einen buckligen Rücken gehabt haben soll. Bei der Schlacht von Bosworth Field wurde er vom Pferd gestoßen und dann in Stücke gehackt.
Martin Gardner nahm an, dass Humpty Dumpty ein altes Slangwort für "Tollpatsch" ist.
Humpty Dumpty sat on a wall,
Humpty Dumpty had a great fall,
All the King's horses and all the King's men,
Couldn't put Humpty together again.
Eine freie deutsche Übersetzung lautet:
Humpty Dumpty war viel zu munter,
Humpty Dumpty fiel von der Mauer runter,
nicht zehn Pferde, nicht hundert Mann
kriegten den Armen wieder zusamm’n.
Eine weitere:
Humpty Dumpty saß auf dem Eck,
Humpty Dumpty fiel in den Dreck,
und auch der König mit seinem Heer,
rettete Humpty Dumpty nicht mehr.
Im englischen Sprachraum ist dieser Kinderreim seit Jahrhunderten populär und so etwas wie ein fester Bestandteil der Sammlung von Kinderreimen in Mother Goose. Außerhalb des englischen Sprachraumes wurde er vor allem deswegen bekannt, weil Lewis Carroll ihn in Alice hinter den Spiegeln (1871) auftreten ließ (in der deutschen Übersetzung heißt Humpty Dumpty hier Goggelmoggel). Dort diskutiert er mit Alice über Semantik und erklärt ihr unter anderem die Wortschöpfungen Jabberwockys.
Als "Humpty Dumpty" wird von den Anglophonen aber auch gerne eine kleine und rundliche Person bezeichnet. Hin und wieder ist es jedoch das Synonym für etwas Zerbrechliches, das man überhaupt nicht oder nur schwerlich wieder reparieren kann.
Über den Ursprung der Figur gibt es verschiedene Theorien:
Der Tourismusbehörde von East Anglia zufolge war Humpty Dumpty eine Kanone, die 1648 bei der Belagerung der von königlichen Truppen gehaltenen Stadt Colchester im englischen Bürgerkrieg auf dem Turm der Kirche St Mary's at the Wall aufgestellt und durch einen Geschütztreffer der republikanischen Belagerer zum Absturz gebracht wurde. Weder die königliche Kavallerie noch die Infanterie (= All the King's horses and all the King's men...) konnten dagegen etwas ausrichten.
Einer anderen Theorie entsprechend war Humpty Dumpty ein Spottname für den englischen König Richard III, der zeitgenössischen Berichten zufolge einen buckligen Rücken gehabt haben soll. Bei der Schlacht von Bosworth Field wurde er vom Pferd gestoßen und dann in Stücke gehackt.
Martin Gardner nahm an, dass Humpty Dumpty ein altes Slangwort für "Tollpatsch" ist.
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