Samstag, 5. April 2008
Deleuze: Logik des Sinns
Ich habe mir heute das Buch Gilles Deleuze - Logik des Sinns ausgeliehen und versuche nun Stück für Stück zusammenzufassen, was ich als nicht Philosophiestudent verstehe.
Das ganze dient zur erstellung einer neuen Theater-Version von Alice im Wunderland.
Schön ist, daß Deleuze sein Buch in einzelne Paradoxa unterteilt, so kann man sie gezielt einsetzen.
Schön wärs, wenn wir über die Kommentarfunktion Assoziationen und weitere Paradoxa des gleichen Types erfinden und sammeln...

Als Einleitung erstmal allgemein:

Deleuze geht es in "die Logik des Sinns" um eine Untersuchung von Sinn.
Er möchte eine Theorie darüber erstellen was Sinn ist und was ihn ausmacht.
Um das klarzustellen untersucht er den Un-Sinn bei Carroll's Alice im Wunderland und die Darstellungen der Stoiker

Carroll desshalb, weil er der erste war, der mit "Alice" eine Untersuchung von Sinn vorgenommen hat und der darin alle Paradoxa "aufführt, sammelt, erneuert, erfindet oder umarbeitet".

Die Stoiker desshalb, weil sie als erste die Logik (die "auf Erkenntnis, Erklärung und Beweisführung gerichtet ist") anführen und damit, nach Deleuze "eng mit der Beschaffenheit der Sinntheorie verbunden sind"

Deleuzes These ist, dass Sinn erst durch Denken und Sprache produziert wird und nicht ein Bestandteil der Natur ist.

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